"Meditation" klingt für viele leider noch verstaubt, streng, kompliziert, anstrengend, klösterlich oder gar esoterisch. Ich verstehe Meditation eher als "Turnübungen" für Herz und Geist, die keinen Bezug zu einer Religion haben - es sei denn, Sie selbst möchten so einen Bezug herstellen. Weit über 1.000 Studien haben inzwischen den Segen von Meditation auf nahezu alle Lebensbereiche wissenschaftlich belegt. Und das Beste ist: Meditieren kann jede(r) lernen, ohne großen Aufwand.
Ein paar Minuten am Tag machen bereits einen großen Unterschied. Sie verbessern die neuronalen Strukturen im Gehirn und so können wir mit der Zeit viel leichter gute Gedanken und gute Gefühle entwickeln - und auch die körperliche Gesundheit profitiert auf vielfältige Weise, etwa durch den Abbau von Stress oder der Stärkung des Immunsystems. Wichtig ist dabei nur, dass man einigermaßen regelmäßig übt, auch wenn es nur für ein paar Minuten am Tag ist, die man mühelos in den Alltag einbauen kann. Das Ganze soll leicht gehen und auch Spaß machen.
Meditation muss nicht nur alltagstauglich sein, der Alltag ist aus meiner Sicht sogar der entscheidende Ort für die Meditation. Wir üben nicht um Meister in Meditation zu werden, sondern wir meditieren, um das Leben zu meistern.
In meinen Trainings und Coachings lernen Sie verschiedene Formen von Meditation kennen, wie Metta, Selbstmitgefühl, HEAL (Rick Hanson), gebündelte und offene Achtsamkeit, Stille, The Work (Byron Katie) sowie Meditationen über Ihre positiven Emotionen, Ihre Charakterstärken oder Entscheidungen, die Sie zu treffen haben.
Außerdem arbeite ich mit zahlreichen Elementen, die ich selbst entwickelt habe, und die ich speziell auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden kann.
4 Module à 2,5 Stunden (in einer Gruppe):
250 €
Tarif für Paare: 400 € // Gerne gebe ich auch Nachlässe für Menschen in Ausbildung, in Rente oder in sozialer Notlage. Nachlässe werden individuell vereinbart.
"Die
beste Suchmaschine ist unser Geist - und
das wichtigste Suchergebnis
sind wir selbst."
(Chade-Meng
Tan, Google)
Sie
lernen
außerdem,
positive
Emotionen (PE) zu
erzeugen,
indem Sie
negative,
schmerzhafte
Emotionen (NE) annehmen.
Das Motto lautet hier: "Du
kannst die
Wellen nicht aufhalten, aber du kannst das Surfen lernen." (Jon
Kabat-Zinn).
Am
besten geht das, wenn Sie zuvor regelmäßig positive Emotionen
trainiert
und aufgebaut
haben. Diese können wie ein beruhigender Balsam
auf die negativen Inhalte
wirken (Rick Hanson)
oder
die negativen Gefühle regelrecht hinweg
spülen
(Barbara Fredrickson). So entwickeln Sie immer mehr Sicherheit und Selbstvertrauen und können die enormen Kräfte wieder frei setzen, die wir in ungeeigneten Antworten auf schwierige Phasen und Emotionen oft unnütz verbrennen.
Wie gesagt: Ein paar Minuten am Tag machen bereits einen großen Unterschied. Aber natürlich können Sie diese Übungen auch beliebig vertiefen. Hirnscans von Richard Davidson an erfahrenen Mönchen mit tausenden Stunden an Meditationen haben gezeigt, dass wir positive Gefühle schier "bis ins Unermessliche" steigern können (B. Fredrickson). Diese Mönche hatten die mit Abstand höchste Aktivierung in Hirnregionen, die mit Freude und Optimismus zusammen hängen, die je von westlichen Wissenschaftlern aufgezeichnet wurden (Kristin Neff). Daniel Goleman, der durch das Buch "EQ. Emotionale Intelligenz" weltbekannt geworden ist, spricht hier von "sensationellen Ergebnissen".
Solche Mönche sind quasi Olympioniken im Mentaltraining. Das können Sie natürlich auch anstreben. Aber selbst wenn Sie sich eher nicht solche Höhen als Ziel setzen möchten, etwa weil Sie gar nicht die Zeit für das entsprechende Training, sprich Meditation haben: So wie Spitzensportler in anderen Disziplinen können solche Mönche uns als Vorbilder inspirieren und motivieren für unser eigenes Maß an Übung.
Die 2.500 Jahre alte Metta-Meditation ist eine sehr einfache Übung, die für fast jeden Menschen geeignet ist. Sie ist vielfach wissenschaftlich untersucht (siehe unten).
Die Metta möchte uns in einen Zustand bringen, in dem wir uns selbst und möglichst auch allen anderen Lebewesen mit echtem, also gefühltem Wohlwollen begegnen. Das ist im Prinzip schon alles! Und alleine die Metta-Meditation kann Ihnen bereits die ganze "Macht der guten Gefühle" erschließen, weil sie nachweislich dazu führt, dass durch sie auch alle anderen positiven Emotionen trainiert werden, und das umso effektiver, je länger man übt.
Wissenschaftlich belegter Segen
Berge von Studien belegen inzwischen den Segen von Meditation. Alleine über die etwa 2.500 Jahre alte Metta-Meditation (Meditation der liebenden Güte) und ihr verwandte Übungen, etwa das "Selbstmitgefühl (SMG)" wissen wir zum Beispiel, dass sie Hirnregionen vergrößern, die Empathie und emotionale Prozesse verarbeiten. Die Metta steigert auch positive Emotionen und persönliche Ressourcen wie Achtsamkeit und soziale Unterstützung durch andere. Sie vermindert Krankheitsanfälligkeit und Depressionen und erhöht die Lebenszufriedenheit.
Schon die Kurzform der Metta-Meditation führt zu einer Verbesserung der sozialen Kontakte und positiver Einstellung sowie zur Verbesserung von Schmerzen und psychischer Belastung bei chronischen Schmerzpatienten.
Die Arbeiten von Kristin Neff (University of Texas, Austin) zu ähnlichen Übungen rund um das Selbstmitgefühl haben ebenfalls viele positive Ergebnisse gezeigt, z.B. gesteigerte Zufriedenheit, Hoffnung und Neugier, verminderte Angst, Depression und Grübelei, weniger Versagens- oder Minderwertigkeitsgefühle, weniger Selbstkritik und Perfektionismus, weniger Wut und Engstirnigkeit, mehr emotionale Intelligenz und Weisheit und eine größere Initiative und Beherrschung in Bezug auf Zielsetzungen und Zielerreichung. (Quelle: "Charakterstärken", Ryan M. Niemiec, hogrefe, 2019, S. CS130)
Der
Psychologe
und Hirnforscher Richard J. Davidson,
den das "Time Magazine" 2006 zu den 100 einflussreichsten
Menschen der Welt zählte, hat per Hirnscan
an Meditierenden
nachgewiesen, dass unser Spielraum darin, Gefühle
in neue Bahnen zu lenken,
größer ist als wir lange gedacht haben. Wir können unseren
emotionalen Stil ändern und das klappt schon
bei Kindern
ab vier bis fünf Jahren!
Davidson hat dafür sogar ein komplettes Programm für die Arbeit mit Kindern mitentwickelt, das "Kindness Curriculum" (Unterricht in Güte), auf das Sie kostenlos im Internet zugreifen können. Davidson sagt dazu in "Spektrum Psychologie", Ausgabe 05.20: "Das Programm steigert die Konzentration und das positive Erleben. Wir beobachteten auch vermehrt Empathie und die Bereitschaft, mit anderen zu teilen. Mit dieser Art von mentalem Training kann man schon sehr früh im Leben beginnen."
Kinder verbessern nicht nur soziale und emotionale Werte wie Aufmerksamkeit, die Bereitschaft, mit anderen zu teilen, und Empathie sondern auch traditionelle Werte wurden im Vergleich zur Kontrollgruppe besser, z. B. Noten!
Was ich Ihnen hier vorschlage, ist also kinderleicht!
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